Gänseessen

Zuerst die guten Nachrichten: Meine Mama hat ihre OP gut überstanden und macht schon die ersten Schritte. Jetzt heißt es üben, üben, üben. Meinem Mann geht es auch etwas besser, noch nicht hundert Prozent aber wesentlich besser als noch vor einer Woche.

So und jetzt zu die andere gute Nachricht: Die Gans ist nicht angebrannt und hat allen geschmeckt, aber von Anfang an. Gegen 14 Uhr kamen die ersten Gäste und schon wurde das ganze Haus in Beschlag genommen und bespielt. Selbst gebackener Pflaumenkuchen von der Hacienda und Milchkaffee für alle, besser kann man doch nicht starten in so ein schönes Wochenende – oder?
Dann ging es auch schon los, Kossi tranchierte professional das Geflügeltier.

Die Hasenfamilie kümmerte sich um die Klöße, während der Rest vor sich hin köchelte und briet. Am Donnerstag hatte Karschti schon 1 1/2 Köpfe Rotkraut geduldig gerieben und dann mit allerlei Gewürzen gekocht.

Dann ging es auch schon los mit der Serviererei.

Mahlzeit! Es war wirklich gelungen und es blieben gerade mal zwei Keulen für unser heutiges Sonntagsessen übrig…

Nach so einem Festessen musste der Nachtisch noch etwas warten – dafür ging es für alle Kinder ab in die Wanne, sie hatten augenscheinlich großen Spaß. Danach schwamm das Bad und die Party verlagerte sich kurzzeitig ins Bad ;-).

Nach dem hastigen Genuss mehrerer Ouzos war die Zeit reif für den Nachtisch. Wie immer zeichnete sich Kossi für die Zubereitung verantwortlich und übertraf sich diesmal!
Lauwarmer Schokoladenkuchen mit einer Himbeersoße – sensationell!!!

Völlig platt waren die Kiddies so gegen 22 Uhr im Bett. Wir „Großen“ saßen noch eine Weile bei diversen Kaltgetränken zusammen und haben einfach nur erzählt. Solche Abende könnten doch etwas häufiger stattfinden! Wie sieht es aus, wie wäre es mit einer Zusammenkunft im Frühjahr, damit die Abstände etwas kürzer werden? Vorschläge?

Am nächsten Morgen gab es dann noch ein gemütliches Frühstück und alles flog aus mit dem Versprechen, diese Tradition wirklich weiterleben zu lassen. Kaum waren alle Gäste aus dem Haus, schneiten Nikes bester Freund nebst Papi herein und der Vormittag endete so reich an Beschäftigung, wie er begann. Den Nachmittag haben wir ebenfalls mit den Dreien verbracht und sogar noch sehr leckeren Milchkaffee serviert bekommen. So kann doch jedes Wochenende enden – total entspannt.

Die Woche war ganz schön aufregend für uns alle. Mein Mann lag krank darnieder, die Omi kam ins Krankenhaus (geplant) und ich bin vom einem zum anderen gefahren. Zum Glück konnte Karsten jeden Nachmittag das Kind vom Kindergarten abholen, so dass ich etwas Luft hatte, um bei meiner Mama und meiner Omi vorbei zu schauen. Hier ein Blick aufs entspannte Sandmännchen gucken und unsere ab jetzt 2-wöchentlich kommende Biokiste.

Der Adventskalender für die große Schwester ist auch schon fertig, einer steht noch aus. Eine Aufgabe für die nächste Woche für mich! Außerdem noch ein Blick auf das derzeitge Lieblingsspiel unserer Kindes: das Zwergenspiel. 3 Würfel mit 6 Farben würfeln und den Zwerg mit der entsprechenden Farbkombination finden – das macht richtig Spaß.

Krankenlager

Kurzer Bericht vom Krankenlager: Dem Herrn des Hauses geht es noch nicht wirklich gut, er kämpft mit heftigen Hustenanfällen, der Virus will einfach nicht weichen. Leider konnte er deshalb nicht zum Klassentreffen fahren. Um ihm etwas Ruhe zu gönnen und um natürlich Omi und Opi zu besuchen, sind wir zwei Mädels am Samstag alleine los:

Zum Mittag gab es das Kinder-Lieblingsessen: Spaghetti mit Soße. Für unser Kind allerdings ohne Soße und nach dem Mittagsschlaf und über den Tag verteilt noch mindestens dreimal aufgewärmt. Die Uromi hatte zur Feier des Tages extra Kräpfelchen gebacken – lecker!

Auf dem Spielplatz waren wir auch kurz, es war aber wirklich kalt draußen und wir verlegten des Toben, Klettern und Quatsch machen lieber nach drinnen.

Am Ende des Besuchs bei Uromi waren dann auch alle Waffelröllchen aufgefuttert und alle Wollreste sortiert und verteilt.

Mit Opi Quatsch machen ist doch immer noch das Schönste und wenn dann noch das Sandmännchen kommt, dann sind alle froh.

Der heutige Sonntag verlief sehr ruhig, unsere Nachbarn haben uns ganz niedliche Bilder von Nike und ihrem besten Freund vorbeigebracht und sie durfte gleich noch den ganzen Nachmittag bei ihm spielen.
Den Rest des Tages haben wir mit dem Zwergenspiel verbracht. Ein tolles Spiel – ein großes Dankeschön noch einmal nach Hamburg für die schönen Sachen, Spiele und Bücher.

Etwas Zeit blieb sogar für einige meiner neuen Nähprojekte: hier schon einmal die neue Wintermütze fürs Kind, bald auch im Einsatz zu sehen… Meine Vorräte an kleinen Täschchen und Hüllen habe ich auch aufgefüllt und ein paar Kleinigkeiten für die bevorstehenden Festtage vorbereitet:

Die Heimlichkeiten beginnen ja auch schon – hier schon ein kleiner Vorgeschmack:

Insgesamt 1,5 Stunden hat mein Mann investiert, um die Zahlen auszuschneiden, immerhin sind ja zwei Kalender zu füllen – für das kleine und für das große Kind.

Nächste Woche stehen große Ereignisse bevor, die Omi muß zur OP. Wir drücken ganz fest die Daumen, damit alles gut verläuft – nur Mut, es kann danach nur besser werden. Außerdem steht am Samstag das alljährliche Gänseessen an, mal sehen, ob die Gans so gut schmeckt, wie im letzten Jahr!

Noch ein Lampionumzug

Langsam erholen wir uns alle wieder, aber der Husten ist bei uns Großen noch recht hartnäckig, selbst mit diversen Säften oder Brausetabletten will er nicht so richtig weichen. Aber es wird…

Freitag fand bereits der Martinsumzug mit anschließenden Kirchgang statt – das halbe Dorf war auf den Beinen. Die Lautstärke in der Kirche war entsprechend hoch, aber bei derart vielen Kindern nicht wirklich verwunderlich.

Die anderen Nachmittag der Woche hatten wir Besuch von Kindergartenfreunden und die Omi hatte den Mittwochsdienst übernommen, damit ich zum Nähkurs gehen kann – danke.

Gestern war Vormittags ein wenig Zeit, den Garten winterfest zu machen.

Dabei wurden wir tatkräftig unterstützt…

Dabei hatte sie einen kleinen Marienkäfer gefunden und mit reingebracht. Doch der krabbelte überall herum und wurde dann wieder an die frische Luft verbracht.

Das restliche Wochenende war nicht wirklich berauschend, wenn man sich das Wetter besah, deshalb haben wir alle mögliche Spiele ausprobiert – zum Beispiel mit den Bausteinen Kunstwerke errichtet und zwischendurch immer mal wieder ausgemalt:

Und noch diese lustige Spiel mit den Affen:

Diese Woche geht es wieder rund, morgen besucht uns eine liebe Freundin mit den Kiddies, Mittwoch ist Nähkurs, Donnerstag der U7A-Termin und am Wochenende hat Karsten Klassentreffen und wir werden mal wieder Omi und Opi besuchen.

Kleinster Lampionumzug der Welt

Dank des Reformationstages ging die (Arbeits)-Woche recht schnell vorbei und aus diesem Anlaß waren wir im Nachbardorf zum Kürbisschnitzen eingeladen:

Während Papa fleißig war und seinen ersten Kürbis bearbeitete, durften die Kinder auf den Traktor klettern und wurden dann sogar noch auf dem Hänger durchs Dorf gefahren – ein Highlight des Tages, ergänzt durch den wohl kleinsten Lampionumzug der Welt:

Gemeinsam mit dem besten Freund ging es einmal um den Block und dann schnell wieder rein zum Spielen und Quatsch machen. Wir haben in Ruhe Milchkaffee getrunken und es uns gut gehen lassen.

Derzeitiges Lieblingsspiel ist „Prinzessin“-Spielen, gern die beiden Kleider mehrmals an- und ausziehen und sich mit Ketten und Armbändern oder Stoffresten schmücken. Heute Vormittag durfte ich mitspielen und wurde als richtige Prinzessin geschmückt :-).

Herrlich anzusehen – ein hochkonzentriertes Kind – schließlich dauerte diese Prozedur so circa eine Viertelstunde. Mal sehen, wie lange dieses Phase anhält…

Nächsten Freitag gibt es den vorgezogenen Martinsumzug durch unser Dorf mit allen Freunden aus dem Kindergarten und natürlich den Lampions – die Vorfreude ist schon groß.

Aufsichtsratssitzung, Middenmank, Herbstfeuer

Die letzten 14 Tage hielten ja wettertechnisch allerlei Überraschungen bereit. Von einem spätsommerlichen Wochenende in Hamburg über einen doch eher herbstlich-frischen Kurzurlaub in Glaisin bis zum Wintereinbruch zu Hause war alles dabei.

Wie bereits angekündigt, fand das alljährliche Familientreffen anläßlich der Sokollschen Aufsichtsratssitzung in Hamburg statt. Wie immer war es sehr entspannt und sehr schön. Den Samstag haben wir im Stadtpark verbracht.

Inklusive eines kleinen Picknicks und dem Bespielen aller Spielplatzattraktionen.

Im Sokollarium ging es sehr gemütlich zu – mit genügend Zeit für gemeinsames Essen und Platz für Turnübungen.

Die Meerschweinchen wurden bestaunt und natürlich das Klavier bespielt.

Nach einem wunderbaren Wochenende haben wir gleich noch meine Gaschi besucht und die kleine Stine bestaunt. Doch dann ging es endlich auf den Bauernhof „Middenmank“ in Glaisin bei Ludwigslust. Ein ganz toller Hof, der für Familien mit Kindern echt zu empfehlen ist. Das Lustige an unserer Wohnung war der direkte Blick in den Schafstall von unserer Küche aus – und nein, man konnte nichts riechen ;-).

Ein Schaf ist im Hintergrund zu erahnen… Ein Kurzurlaub ist doch eine Abwechslung für uns alle, zumal in so einer entspannten Atmosphäre – wer mehr wissen möchte, schaut hier.

Das große Fenster des Haupthauses gehörte zu unserer Ferienwohnung – eigentlich für acht Personen ausgelegt, aber für zwei Tage war nix anderes mehr frei und wir hatten etwas mehr Platz.

Es gab sogar zwei Kojen zum Schlafen – die auch jeweils vom Kind ausprobiert wurden.

Dazu Kühe satt inklusive eines kleinen Konzerts von der Weide, Pferde, Schafe zum Streicheln und bei unserer kleinen Wanderung war ein Korb voll mit Pilzen unsere Ausbeute. Apropos Essen – als Service konnte man Abendbrot- und Frühstückkisten bestellen, die ganz herzallerliebst zusammengestellt wurden und sehr praktisch waren.

Es gab genügend Zeit auch mal die Beine und Seele baumeln zu lassen und sogar zwei Saunagänge haben wir geschafft, allerdings nur die Erwachsenen. Unser Kind wollte lieber spielen und sprang mit einem anderen Mädchen ihres Alters auf dem Trampolin herum, da hatte sie auch genug zu tun und Spaß sowieso.

Das war bestimmt nicht unser letzter Besuch auf diesem Bauernhof.

Wieder zu Hause angekommen, hatten wir uns einiges vorgenommen: das Nebengelass in Angriff nehmen und zumindest schon einmal die Tapeten runter holen und etwas entrümpeln und den Garten schon einmal winterfest machen. Ersteres ist begonnen nur beim zweiten Vorhaben war das Wetter gegen uns, bei einer 10-Zentimeter hohen Schneeschicht ist nicht viel zu machen.

Dafür haben wir einen Schneemann gebaut. Zum Glück hatte ich schon ein Paar Winterstiefel fürs Mäusi gekauft und diese Schneesachen des Vorjahres passen gerade noch. Am Samstagabend sind wir noch zum Herbstfeuer also eher Winterfeuer gegangen und die Freude beim Kind war groß, ihre Freunde wieder zu sehen.

Diesmal hatten wir sogar an Würstchen zum Grillen gedacht, die eifrig ins Feuer gehalten worden, um dann gefuttert zu werden.