Kinderbetreuung

Eigentlich begann die Woche so entspannt wie die vorherige aufhörte, mit einem Besuch beim besten Freund und einem super Fund auf dem Dachboden – eine Kiste mit Kostümen. Ein Schneeglöckchenkostüm und ein Ritterkostüm wurden gleich anprobiert – Zucker!

Einen Tag später war die beste Freundin da, abgesehen von einer etwas eigenwilligen Schminkaktion mit Filzstiften (Fotos konnte ich vor lauter Schreck nicht machen – ging aber mit etwas Wasser und Rubbelei ab), ein sehr netter Nachmittag. Angemalt habe ich die Kiddies dann auch noch einmal und diesmal richtig – zwei kleine Kätzchen – miau.

Mittwoch dann der Schreck – ein Anruf aus dem Kindergarten, Nike hat Fieber und ihr geht es nicht gut. Als ich sie dann abholte, war sie so aufgeregt, dass sie sich erst einmal übergeben musste – oje. Den Nachmittag verbrachte sie dann schlafend, die Nacht verlief recht ruhig und am nächsten Morgen war fast alles schon wieder vorbei. Wir waren trotzdem beim Arzt, um alles abzuklären.

Die restliche Woche haben wir uns dann zu Hause erholt, gebastelt, mit den Legos gebaut, ein bißchen Kinderprogramm geguckt, Grießbrei gekocht und einfach ausgeruht.

Samstag sind wir dann mit Papa zum Anfeuern in die Turnhalle gefahren. Seine Jungs haben beide Spiele doch sehr souverän gewonnen und dem Kind hat es sichtlich Spaß gemacht dort zu sein, zu turnen, Ball zu spielen und auf der großen Matte Faxen zu machen.

Manchmal musste man sich auch die Ohren zuhalten, weil die Trommeln und Tröten einfach zu laut waren…

Am späten Nachmittag – Papa ist noch mal zu einer kleinen Mannschaftszusammenkunft los – haben wir mal wieder Plätzchen gebacken. Eigentlich wollte ich nur Teig für einen Gemüsekuchen anrühren, aber das Mäuschen hatte das wohl falsch verstanden und gleich die Teigrollen und die Ausstechförmchen aus dem Schrank geholt und war freudig erregt. Nunja, dann war doch als erstes der Plätzchenteig dran, diesmal in blau und gelb – und die Plätzchen sind sehr lecker geworden:

Die letzten zwei Tage ist ja doch etwas Schnee gefallen, die Strasse hintem am Garten ist ziemlich vereist, aber mit dem Poporutscher und mit dem Schlitten kann man da prima langfahren:

Ein paar Eiszapfen hingen im Hof, die machen sich prima als Lutscher.

Alle sind wieder fit, die neue Woche kann kommen – am Dienstag ist nämlich Faschingsfeier im Kindergarten mit Würstchen und Pfannkuchen!

Nähereien

Eigentlich standen diese Woche keine Nähprojekte an, aber irgendwie hab ich mich dann doch aufgerafft – ein neuer Schal fürs Kind und einen Loop für eine Freundin:

Ich glaube, so einen ähnlichen Loop nähe ich mir auch noch einmal – ich mag Türkis.
Und weil ich einmal dabei war, habe ich endlich ein Kleid verändert. Von Beginn war es mir etwas zu eng, in dieser Woche hatte ich die Idee, wie man es erweitern aber auch etwas „aufpeppen“ könne. Dank der kreativen Vorschläge meines lieben Mannes ist es jetzt nun so geworden, wie Ihr unten sehen könnt. Die Tasche musste sein, allerdings auch weil ich eine kleine Stelle verdecken musste… räusper.

Ein schönes nachtblaues Cordkleid mit knallgrünen Besetzen und einer Eulentasche.

Am Freitag hatten wir beide einen Tag Urlaub und sind mit unserem kleinen Mäuschen noch einmal ins Schwimmbad gefahren. Das Hallo war riesig und die Freude ebenso. Danach sind wir direkt durch zu Omi und Opi gefahren und haben natürlich der Uromi einen kurzen Besuch abgestattet.

Mitten auf dem Teppich saß ein kleiner Marienkäfer, den haben wir erst einmal  beguckt.

Nachdem auch Papa, Omi und Opi den Käfer bewundern durften, hat ihn Papi auf den Balkon gebracht. Die Couch war natürlich zum Rumturnen freigegeben.

Mit Omis Greifer kann man ganz schönen Quatsch machen, aber Opi macht gern mit ;-).

Der Rest des Wochenendes verlief sehr entspannt, Samstagnachmittag hatte Nike von ihrer Freundin Besuch und wir etwas weniger „Arbeit“, außer ein paar ermahnenden Worten spielten die Beiden sehr lieb miteinander und räumten diesmal nicht das halbe Kinderzimmer aus, wie zu Beginn dieser Woche geschehen.

Auf dem Sessel kann man am besten beobachten, wann die Freundin kommt. Außerdem wurde mit den Wollfäden das Wohnzimmer einschließlich Mama und Papa eingesponnen.

Heute hatten wir sogar wieder etwas Schnee und für einen Minischneemann hat es gerade so gereicht – natürlich inklusive Möhrennase.

„Gut, dass Du wieder da bist.“

Diesen Satz habe ich noch die ganze Woche vom Kind gehört und war gerührt, dabei war ich doch nur Montag und Dienstag weg – zu einer Firmenveranstaltung in Leipzig. Zwei anstrengende aber sehr gute und interessante Tage!

Im Laufe der Woche kam meine neue Stofflieferung, habe da ein paar Wünsche gehört und möchte diese gern erfüllen – und ja ich mag türkis :-):

Den witzigen Jersey-Stoff im Suppendosen- PopArt-Design habe ich von meiner Kollegin im Tausch bekommen – sehr lustig. Jetzt muß nur ein wenig Zeit her, damit ich loslegen kann.

Die Woche haben wir am Nachmittag meist auf dem Mini-Rodelberg im Dorf verbracht, ohne Angst rutscht das Kind die Berge auf Poporutscher und Schlitten runter. Heute ist es allerdings etwas wärmer geworden und der Schnee hat schon merklich abgenommen.

In einer Kinderzeitschrift gab es eine Bastelvorlage für Masken – das haben wir gleich ausprobiert, außerdem gab es dazu viele bunte glitzernde Blättchen und Zeuchs, ein Quell der Freude für kleine Mädchen.

Zu unserer abendlichen Routine gehört natürlich das gemeinsame Abendessen, meist etwas eher vom Kind verlassen, um im Bad noch ein Hörspiel von Petterson und Findus zu hören und vorallem zu spielen – mit allem was so zu finden ist.

Hier hat Nike 6 Kleider übereinander gezogen, das Siebte passte dann leider nicht mehr drüber… Nach dem Bad nimmt sie gern noch eine warme Milch und ein gutes Buch und Mama muß multi-tasking-fähig sein – vorlesen und föhnen und kämmen gleichzeitig ;-).

Unser Kind ist ein kleines Süßmäulchen und hilft mit Begeisterung beim Backen – diese Woche haben wir ein neues Rezept probiert – finnische Korvapuusti (ähnlich der Zimtschnecken).

Teig ausrollen geht schon richtig gut, als nächstes braucht sie eine Schürze…

Sehr lecker – frisch aus dem Ofen – noch warm – mmmmhhh.

Die Tage fliegen dahin, das Wochenende war sehr gemütlich mit einem absoluten Highlight (allerdings ohne Bilder). Heute vormittag waren wir nach langer Zeit mal wieder im Schwimmbad und unser Kind war begeistert und fast nicht aus dem Wasser rauszubekommen. Sogar im großen Becken war sie und ist vom Rand in meine Arme besprungen – mutig. Das machen wir bald wieder.

So war der Rest des Sonntags – einfach mal die Beine hochlegen und eine Obstpause einlegen, die Wäsche rennt nicht weg! Und Pappkartons eignen sich hervoragend zum Spielen und reinklettern und Faxen machen.

Ein neuer Flur

Ein kurzweiliges Wochenende neigt sich seinem Ende. Gestern Abend waren wir beim Ball des Sport und hatten wirklich einen schönen Abend mit allerlei Ehrungen, einem sehr guten Buffet, etwas Tanz und viel Unterhaltung. Am nächsten Tag durften wir sogar ausschlafen, da wir unser Kind an Omi und Opi verkauft hatten:

Wir hatten den Poporutscher mitgenommen und gleich den Beiden vorgeführt, wie gut das schon den Berg runter geht. Sonntagmittag sind wir dann alle zusammen zum Griechen gefahren – Mittagessen in der Gaststätte ist immer etwas Besonderes.

Dort konnten wir gleich die ersten Modalitäten für die große Feier im März besprechen.

Zu Hause angekommen sind Papa und Kind gleich noch den Berg runtergerutscht.

Diese Woche hatte ich einen Lauf – einen Nählauf: ein Apfelrock und ein Shirt verschönert:

Der Schnitt für den Rock ist selbstgebastelt und wird bestimmt nicht der letzte Rock dieser Art sein. Das Shirt wurde mit dem lustigen Tulpenstoff verschönert und noch ein paar Spielereien am Ärmel und am Bund. Ein paar Ideen für die Shirtbearbeitung schweben mir schon im Kopf herum, es macht Spaß und sieht auch noch lustig aus.

Die gute Nachricht – seit Freitag sind die Handwerker mit unserem Flur fertig – und wir sind begeistert! Endlich nach zwei Jahren Baustelle sieht es wieder richtig wohnlich aus – als ob es so sein müsste! Hier ein paar Vorher-Nachher-Bilder:

So war der Zustand vorher – das Geländer ist natürlich schon neu, nun ja die Löcher in der Wand gehen auf meine Kappe, die hatte ich mal mit eine Gießkanne reingegiegelt, weil ich mal wissen wollte, was unter den Erhebungen an der Wand ist…

Alle Tapeten runterholen, neu verspachteln, Wände verputzen, Wände schleifen und für das Tapezieren vorbereiten, Tapezieren und dann noch Streichen – und das alles in gefühlt 1.000 Ecken – ich bin sehr froh, dass wir uns da professionelle Hilfe geholt haben.

Hat sich doch gelohnt?! Es kommt auf den Bildern nicht so rüber, aber endlich ist alles ordentlich weiß, keine Löcher mehr, ein ordentlicher Treppenaufgang und sogar gerade Wände – Wahnsinn.

Der Feenmama neue Kleider

Schon wieder ein vollendetes Nähprojekt und wir haben erst die dritte Januarwoche!
Aber von vorn…
Das kleine Kind will zum Fasching eine Fee sein und deshalb ist die Mama schon einmal in die Spur gegangen, um die notwendigen „Zutaten“ zu besorgen. Et voila! Unsere Fee!

Die Begeisterung ist schon seit Tagen ungebremst, das Kostüm mit allem Zubehör wird jedem vorgeführt und mindestens dreimal pro Tag wird es an- und ausgezogen. Alles richtig gemacht!
Mittwoch fand der letzte Nähkurs und ich bin fast fertig geworden, aber erst am Freitag konnte ich die letzten Arbeiten vornehmen – einige Stellen des Innenfutters annähen und natürlich bügeln, damit es ordentlich aussieht.

Schnitt: Ottobre – 5/2012; Mantel genäht als Übergangsjacke
Stoff: Wollstoff – 15,- EUR; Futter – 5,- EUR und diverses Zubehör – 13,- EUR
Aufwand: fast der komplette Nähkurs (mit Schnittmustererstellung, Zuschnitt, Nähen) ca. 20 Stunden
Für die Erfahrung allein hat es sich schon gelohnt, sich durch das Schnittmuster und die Anleitung durchzukämpfen. Ohne meine tolle Nählehrerin allerdings wäre dieses Projekt für mich allein ein paar Nummern zu groß gewesen. Jetzt bin ich doch stolz, es zu Ende gebracht zu haben und werde ihn auch mit Stolz tragen!

Der Mantel und das Feenkostüm wurden dann auch gleich noch der Verwandschaft vorgestellt und gebührend bewundert.

Zur Stärkung gab es erst einmal Kaffee und Pfannkuchen.

Prüfende Blicke von meiner Oma – Test bestanden, sie fand den Mantel gut – glaub ich :-).

Quatsch mit Opi und mit allerlei Dingen spielen, spielen, spielen!

Wir haben gleich die nächsten Großveranstaltungen besprochen, die in diesem Jahr anstehen – wir haben eine Jubilarin in unseren Reihen und die entsprechende Party feiern wir mit vielen Leuten im März. Es gibt noch sehr viel vorzubereiten…

Vorher war allerdings noch Gaberndorfer Winterdienst unterwegs – im Anschluss hat das Kind Schneeengel in den Schnee gezeichnet.

Ansonsten tanzt, singt und spielt unser Kind sehr gern und schnappt sich auch mal vom Papa die Wochendbeilage, um darin zu schmökern.

Die nächste Woche ist auch schon wieder gut gefüllt. Am Samstag werden wir seit langer Zeit mal wieder zu einem Ball gehen – der Sportler-Ball mit Buffet und Tanz und das Kind wird zu Omi und Opi gebracht und kann dort Unsinn machen ;-).