Nähen, Obstmarkt und Herbst genießen

Die Woche fliegt dahin, jeden Abend etwas anderes zu tun und es gibt sogar schon ein Nähergebnis. Am Donnerstag hab ich mich aufgerafft und einen Schal und ein Stirnband genäht:

Gut, das Stirnband ist noch optimierbar, aber der Schal sieht schon richtig gut aus und da hab ich noch ein paar Ideen für weitere Modelle…

Mein erster selbstgenähter Rock nimmt auch langsam Formen an, zugeschnitten ist schon alles, nun geht es an das Zusammennähen. Mal sehen, wie weit ich ohne Hilfe komme. In zwei Wochen geht der Kurs weiter, da gibt es auf jeden Fall sehr professionelle Hilfe.

Unsere Nachmittage verbringen wir mit Spielen, Kneten, die Gänse besuchen, mit Karli spielen, im Garten rumgucken, hüpfen, tanzen, singen und und und:

Das erste Zöpfchen von Tante Geli ist den ganzen Nachmittag im Haar geblieben ;-)!

Am Samstag haben wir den Tiefengrubener Obstmarkt besucht und ganz feinen frisch gepressten Apfelsaft getrunken, Kartoffelpuffer mit Bärlauchpesto gefuttert, alle Stände beguckt, Musik gehört, Eisenbahn gespielt, die Dorftiere beguckt und natürlich Äpfel gegessen und noch die letzten Quitten erstanden.

Den heutigen Tag stand im Kampf gegen das Unkraut im völlig verwachsenen Hof und im Garten – herrje Karschti hat gekämpft, geschimpft und gewonnen – gegen so einen stacheligen Lorbeer, Bauernrosen und noch den Pfirsichbaum ausgegraben. Der hat jetzt einen schönen Platz im Garten bekommen. Gleich neben der immer besser aussehenden (weil leerer werdenen) Fläche, die im nächsten Jahr bewirtschaftet werden soll.

Bis zum Ende des Herbstes habe ich das Ziel den Garten soweit von altem Kraut, ollen Rosen und Unkraut zu befreien und soweit alles vorzubereiten, dass es im Frühjahr mit dem Gärtnern im Quadrat losgehen kann.

Ein Eis hat uns am Nachmittag etwas für die Schwerstarbeit entschädigt und ein geruhsamer Nachmittag in der Stadt mit der obligatorischen Bratwurst – vom Mäusi fast allein verputzt – mmmh smeckt gut :-).

Abenbrot ist dann fast ausgefallen, nur ein paar Gürkchen und 1 1/2 Quark passten noch rein.

Zum guten Schluss habe ich endlich mal wieder meine Brühe selbstgemacht – also gekörnte Brühe. Dazu mehrere Kilo Wurzelgemüse und Kräuter schälen und kleinhäckseln und danach stundenlang bei 80° Grad und Umluft trocknen lassen. Dann kommt noch einmal alles in den Mixer und wird fein gemahlen – fertig! Reicht für ca. 1 Jahr Kocherei.

Ist ein ganz schöner Aufwand, aber es lohnt sich…

Heute ist noch die Omi in den Urlaub gefahren – eine Woche Wellness in Bad Füssing hört sich gut an oder?